Ein Noxsensor, auch genannt NOX Sensor, NOx Sensor oder Nitrogen Oxide Sensor, ist ein Sensor für die Überwachung der Stickoxide im Abgas des Fahrzeuges. Nox oder NOx ist eine Sammelbezeichnung für die Stickstoffoxide Stickstoffmonoxid (NO), Stickstoffdioxid (NO₂) sowie weitere nitrose Gase. Ein Noxsensor arbeitet nach dem Funktionsprinzip einer Breitband-Lambdasonde. Genauer handelt es sich dabei um einen Doppelkammersensor, der sich unter dem Katalysator befindet. Hier misst der Sensor den Lambdawert und die Stickoxide der Abgasanlage. 
Bei einem Noxsensor gibt es zwei Kammern. In die eine Kammer gelangt der Sauerstoff, der von der Auspuffanlage ausgestossen wird. Ein Pumpstrom hält den Sauerstoffgehalt bei 10 Parts per million. Die Leistung, die der Pumpstrom dafür aufbringen muss, verhält sich umgekehrt proportional zum Luft-Kraftstoff-Verhältnis. Daher kann der Sensor ihn zur Korrektur des Nox-Signals verwenden. In der zweiten Kammer trennt der Sensor den Stickstoff vom Sauerstoff. Hier befindet sich eine Platin-Rhodium-Elektrode, welche durch die Reaktion sauerstofffrei sein sollte. Dafür muss der Sensor Strom aufbringen. Genau dieser Strom ist es, der als Messsignal dient. Das Signal gibt der Sensor an das Steuergerät weiter. Dadurch lassen sich die emissionsrelevanten Elemente des Motors und der Abgasanlage überwachen.
Worin unterscheidet sich ein Noxsensor von der Lambdasonde?
Eine Lambdasonde ist eine allgemeine Art von Sensor, welche die Sauerstoffkonzentration bei Benzin-, Diesel- und Gasmotoren misst. Die Lambdasonde misst den Restsauerstoffgehalt im Abgas und sorgt damit für ein optimales Gemisch. Während der Messung entsteht eine elektrische Spannung, die die Sonde an das Steuergerät des Autos sendet. Daran erkennt das Steuergerät die Zusammensetzung des Gemischs. Das Gemisch lässt sich in „mager“ und „fett“ einteilen. Bei einem fetten Gemisch verringert das Steuergerät die Kraftstoffmenge im Mischungsverhältnis. Sollte das Gemisch mager sein, dann erhöht es die Kraftstoffmenge.